AMX DAS-MI-0804 Manuel d'utilisateur Page 10

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10 Einleitung
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diese Gruppe ergeben sich dadurch andere Eingangsvoraussetzungen als für
Patienten, die nicht „umlernen“ müssen.
Anhand der vorliegenden Arbeit soll geprüft werden, inwieweit die geschilderten
Ausgangsbedingungen des Patienten und das Ausmaß des angewendeten Sicher-
heitsverhaltens für den Therapieerfolg ausschlaggebend sind.
Es ist ferner davon auszugehen, dass eine Reihe von Faktoren das Sicherheitsver-
halten des Patienten moderiert. Dabei könnte beispielsweise eine Rolle spielen, ob
der Therapeut den Patienten in die Expositionssitzung begleitet und auf das gezielte
Unterlassen von Sicherheitsverhalten achtet oder nicht. Weitere Einflussgrößen
könnten die Erwartungsangst oder das Ausmaß der Depression zu Therapiebeginn
sein, was bei der Auswertung ebenfalls berücksichtigt werden soll.
Bei genauerer Betrachtung der bisherigen empirischen Befundlage könnte zudem die
Hypothese aufgestellt werden, dass das Ausmaß der Angst vor Körpersymptomen
und kognitive Veränderungsprozesse entscheidende Variablen für das Therapie-
ergebnis sind. Deshalb interessiert in dieser Arbeit besonders, inwiefern Sicherheits-
verhalten den Einfluss dieser Variablen auf das Therapieergebnis mediiert.
Im ersten Abschnitt der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen für die Entste-
hung und Aufrechterhaltung von Panik mit Agoraphobie unter Einbezug der gängigen
kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlungsansätze dargestellt. Dabei wird
insbesondere das Für und Wider von Sicherheitsverhalten während der Exposition in
vivo anhand der bisherigen Studien diskutiert. Nach einer kritischen Einordnung der
Befunde wird daraus das für diese Arbeit entwickelte hypothetische
Bedingungsmodell zur Beleuchtung der Fragestellung a/jointfilesconvert/398241/bgeleitet. Es folgt die Dar-
stellung der Multicenter-Studie zu Panik- und Agoraphobie. Hierbei wird auf die für
diese Arbeit relevanten Hypothesen, Methoden, Ergebnisse und deren Diskussion
mit Einordnung in die bisherige Literatur eingegangen.
Ziel dieser Arbeit ist, Therapeuten empirisch begründete Hinweise zu liefern, welche
der oben beschriebenen Aspekte bei der Durchführung einer Exposition in vivo un-
bedingt zu beachten sind und welche vernachlässigt werden können. Dies soll letzt-
endlich auch die Durchführung der anstrengenden Expositionstherapie für Patient
und Therapeut optimieren und den Therapieerfolg verbessern. Außerdem soll ein
Ausblick für die sich daraus ergebenden Forschungsfragen und Untersuchungs-
ansätze gegeben werden.
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